Handfester Alternative Rock
Der Name klingt wie der Titel eines Pornos, doch ihre Musik ist seit 32 Jahren fester Bestandteil der Rockkultur: Die Goo Goo Dolls machen handfesten, manchmal auch schmachtenden Alternative Rock, der bereits als Soundtrack für diverse Filme diente (u.a. für „Nightmare On Elmstreet 6“ und „Stadt der Engel“). Das verhalf den Typen aus Buffalo zu Ruhm über die Genregrenzen hinaus.
Ihre ersten Alben waren noch deutlich vom Punkrock geprägt und nicht massentauglich. Das änderte sich jedoch im Laufe der Jahre. Weil sie mit dem aufkommenden Erfolg nie gerechnet hatten, machten sich John Rzeznik und Robby Takac Gedanken über ihren peinlichen Namen. So meinte Rzeznik: „Hätte ich fünf Minuten länger überlegen können, so hätte ich definitiv einen anderen Namen gewählt.“ Naja, immerhin kann man sich ihn merken. Und wer eine Reise durch die vergangenen 32 Jahre Bandgeschichte machen will, sollte ins Gruenspan gehen. Und sich schon mal ihr neues Live-Album „The Audience is This Way“ sichern. Das erscheint nämlich am 21. Juli.
Gruenspan: 31.7., 20 Uhr, 42 Euro