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Kategorie: Erlebens-Wert

Morgens Schule, abends Rampenlicht

Morgens Schule, abends Rampenlicht

Zurzeit bezaubert Mary Poppins im gleichnamigen Musical mit ihren Kunststücken die Zuschauer im Stage Theater an der Elbe. An ihrer Seite sind ihre Schützlinge Jane und Michael Banks. Die Kinder sind im ganzen Musical präsent, müssen viel Text auswendig lernen, viel schauspielern, viel singen und tanzen – und machen das im Gegensatz zu den erwachsenen Darstellern nicht hauptberuflich. Die MOPO hat zwei der Kinder begleitet, die diese Mammutaufgabe bewältigen. Flavia (10) und Liam (8) stehen vor einem Klavier, singen aus…

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Singen und Bier, das lob ich mir!

Singen und Bier, das lob ich mir!

Bier trinken und dabei singen – das kann vermutlich jeder, aber keiner so charmant und perfekt wie der Hamburger Kneipenchor. Seit fünf Jahren treffen sich Leute, die Spaß am Singen (und Trinken) haben, und tun genau das. Ich war bei einer der unkonventionellen Proben dabei. Foto: Facebook Das Clubheim im Schanzenpark ist dunkel und verlassen. Dabei soll hier gleich die Probe stattfinden. Es sind nur noch wenige Wochen bis zum großen Jubiläumskonzert im Knust. Doch anscheinend lässt sich die Truppe…

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Jan Josef Liefers: „Ich versuche zu tänzeln wie ein Boxer.“

Jan Josef Liefers: „Ich versuche zu tänzeln wie ein Boxer.“

Mit seiner Band Radio Doria ist Schauspieler Jan Josef Liefers (53, „Tatort“) auch musikalisch erfolgreich. Am 29. März kommt er nach Hamburg. Ich habe ihn vorher zum Interview getroffen. Qultur-HH: Du bist Schauspieler und Musiker. Was ist ähnlich an den Berufen, was anders? Jan Josef Liefers: Als Schauspieler ist man musikalisch. Denn Sprache – gerade am Theater – hat mit gutem Rhythmusgefühl zu tun. Umgekehrt ist es als Musiker wichtig, dass man keine Angst vor seinem Publikum hat. Das ist,…

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Verweile doch, du bist so schön!

Verweile doch, du bist so schön!

Benjamin von Stuckrad-Barres autobiografischer Roman „Panikherz“ beschreibt schonungslos von seinem Aufstieg zum gefeierten Popliteraten und Absturz in Drogen, Bulimie und Depression. Ebenso schonungslos wirkt die kahle Bühne des Thalia-Theaters, die mit der offenen Hinterbühne eine beunruhigende Tiefe bekommt. Die Darsteller finden sich in der Inszenierung von Christopher Rüping bloßgestellt im Rampenlicht wieder, hadern mit dem Text. Keiner und alle sind von Stuckrad-Barre, rezitieren abwechselnd Passagen, tauchen in Szenen ein. Dadurch entsteht eine Entgrenzung, eine Auseinandersetzung mit der Sucht-Thematik, mit Aufstieg…

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