Heute: Kettcar im Mehr!-Theater
Indie-Popper mit Punkwurzeln – so beschreibt man wohl am knappsten, was Kettcar machen und wofür sie stehen. Sänger Marcus Wiebusch spielte vorher in der Punktruppe …But Alive, machte gegen Rechtsradikalismus, Doppelmoral und Tierquälerei Krawall. Die Folgeformation Kettcar ist da deutlich ruhiger, mixt leichte Rockelemente mit Elektro und Pop
Obwohl schon zu Beginn Angebote von Major Labels reinkommen, verkaufen Marcus Wiebusch und seine Jungs nicht ihre Seelen – sondern gründen kurzerhand mit Tomte-Frontmann Thees Uhlmann ein eigenes Label: Das Grand Hotel van Cleef ist geboren. Mit jedem Album steigt die Bekanntheit und der Erfolg, auch die vierjährige Pause zwischendurch ändert daran nichts. Ihr bisher letztes Werk „Ich vs. Wir“ ist zwar schon anderthalb Jahre alt, aber noch immer brandaktuell. Schließlich geht es um Ego-Zynismus, Pegida und besorgte Bürger. Damit bleiben Kettcar eine der wenigen populären deutschen Bands, die eine klare Haltung zeigen.
Mehr!-Theater: 2.3., 20 Uhr