Pretty Woman am Hafen – mit Songs von Bryan Adams

Pretty Woman am Hafen – mit Songs von Bryan Adams

Wer kennt sie nicht, die herzerwärmende Liebesgeschichte zwischen dem reichen Geschäftsmann Edward Lewis und der lebenslustigen Prostituierten Vivian Ward? Richard Gere und Julia Roberts begeisterten 1990 mit der modernen Aschenputtel-Adaption „Pretty Woman“ ein Millionenpublikum. Jetzt kommt der Filmhit als Musical nach Hamburg!

Premiere ist am 29. September im Stage Theater an der Elbe – Qultur-HH hat die Hauptdarsteller getroffen. Und den Mann, der die Songs geschrieben hat: Bryan Adams. Der Grammy-Gewinner, der für Hits wie „Summer Of ‘69“, „One Night Love Affair“, „(Everything I Do) I Do It For You“ und „Please Forgive Me“ verantwortlich ist, hat mit Jim Vallance 21 Songs für das Musical geschrieben. Klar, dass sich Produzentin Paula Wagner und Bryan Adams sofort grün waren – schließlich ist er der Meister der Balladen, der Schmacht- und Liebessongs und damit perfekt für die schnulzige Geschichte geeignet.

„Der Film ist süß. Er erzählt davon, dass alles im Leben passieren kann. Es geht um Liebe und Hoffnung. Das ist es doch, was wir uns alle erhoffen“, sagt der Rockmusiker, der zum Event gestern eine dunkle Sonnenbrille trug. Lässig flachst und grinst er immer wieder. Ein echt cooler und entspannter Typ.

Das findet auch Hauptdarstellerin Patricia Meeden (u.a. Sister Act, Cats), die die Rolle der Vivian Ward übernehmen wird: „Als ich Bryan Adams gesehen habe, habe ich kurz meine Stimme verloren. Aber dann er hat mit mir gesprochen. Er ist wahnsinnig nett, herzlich und tiefenentspannt.“ So klappt denn auch Meedens Auftritt gut. Gemeinsam mit Mark Seibert (u.a. „Der Schuh des Manitu“, Tanz der Vampire“) performt sie ein wunderschönes, träumerisches Liebesduett, anschließend noch ein Medley, das Bryan Adams selbst zusammengestellt hat.

Gute-Laune-Mitsing-Lieder, Party und Spaß treffen auf Sehnsucht und Liebe, Tango und angejazzte Songs. „Die Musik ist wunderbar“, sagt Patricia Meeden. „Ich musste nicht lange üben, weil die Melodien sofort im Kopf bleiben.“ Für den Komponisten war es ungewohnt, seine Songs an andere zu übergeben. „Mehr als zwanzig Songs zu schreiben ist etwas sehr Emotionales, in das ich mein Herz lege“, sagt der 59-Jährige. „Es war hart, andere diese Songs singen zu hören. Aber insbesondere die deutschen Texte klingen richtig gut – besser als die englischen.“ Das Hamburger Publikum kann sich also nach „Tina“ und „Paramour“ auf den nächsten neuen Musical-Kracher freuen.

Stage Theater an der Elbe: Vorpremieren ab 23.9., reguläre Shows ab 30.9., Tickets ab 49,90 Euro

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