Schmutzige Bankgeschäfte

Schmutzige Bankgeschäfte

Eigentlich wollte Marina, die als Journalistin in New York arbeitet, ihren Paris-Urlaub mit ihrem Verlobten Grant genießen und nicht an Arbeit denken. Doch der Anruf ihres Bosses mit einem mysteriösen Auftrag packt sie dann doch: Sie soll einen USB-Stick mit sensiblen Daten entgegennehmen. Ein Informant bietet Namen und Daten von Hunderten berühmter Kunden, die über eine Schweizer Bank Billionen Dollar auf Offshorekonten bunkern. Als kurz darauf Marinas Boss tot aufgefunden wird, ahnt sie, dass die Edelverbrecher auch sie im Visier haben.

Zur gleichen Zeit stürzt über den Alpen ein Flugzeug mit einem Banker ab. Für dessen Frau Annabel bricht eine Welt zusammen. Sie glaubt nicht an ein Unglück und beginnt zu ermitteln. Was sie entdeckt, birgt eine Menge Zündstoff …

„Das Kartenhaus“ ist ein intelligenter Thriller, der sich mit den Mächtigen und Reichen beschäftigt – genauer, mit deren Vermögen, das auf schmutzige Weise am Staat vorbeigeschleust wird. Cristina Alger arbeitete selbst als Finanzanalystin und Wirtschaftsanwältin, bevor sie begann, Finanzthriller zu schreiben. Packend und glaubhaft gibt sie einen Einblick in die Welt der Grauzonen im Bankengeschäft. Und spinnt eine rasante Story um drei starke Frauen darum. Ein beachtenswertes Buch!

Cristina Alger: „Das Kartenhaus“, Penguin, 448 S., 10 Euro

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