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Schlagwort: Rezension

Die Psyche führt zum Täter

Die Psyche führt zum Täter

In einem beschaulichen Waldstück in der Nähe eines Dorfes wird ein totes Mädchen gefunden. Nackt, getrocknet, an einem Haken aufgehängt. Der Profilerin Lot van Dijk ist sofort klar, dass hier ein Serienmörder am Werk sein muss. Doch wird sie von ihren Macho-Polizeikollegen zunächst nicht ernst genommen. Jobien Berkouwer zerteilt ihre Erzählung in Abschnitte, die mal im Kopf des Täters, mal in der Vergangenheit spielen, mal einfach die Geschichte erzählen. Immer mehr Anhaltspunkte gibt es, immer mehr Verdächtige tauchen auf. Als…

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So magisch kann Lesen sein

So magisch kann Lesen sein

Eigentlich hat sich Tom seine Ferien anders vorgestellt, als bei seinem Onkel – einem wie Tom findet langweiligen Büchernarren – in der Nähe von London in einem Haus ohne Fernseher und Internet zu versauern. So ist der Zwölfjährige ziemlich mies gelaunt – und dann nervt ihn noch ein merkwürdiges Summen in seinem Kopf. Plötzlich überstürzen sich die Ereignisse: Toms Onkel wird entführt und ein seltsames Mädchen taucht vor dem Haus auf. Gemeinsam mit einem steinernen Bibliothekar (einer lebendigen Statue eines…

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Kleine Helden ganz groß

Kleine Helden ganz groß

In „Quendel“ nimmt Caroline Ronnefeldt ihre Leser auf eine fantastische Reise ins Hügelland mit. Dort führen die Quendel führen ein beschauliches, gemütliches Leben. Sie erinnern stark an Tolkiens Hobbits, und doch schafft es die Autorin, ihre ganz eigene Erzählweise zu finden. Liebevoll legt sie ihren kleinen Helden Sprichwörter in den Mund, zeichnet fabelhaft die Charaktere nach. Denn Hortensia, Karlmann, Zwentibold und Odilio müssen ihren Mut erst noch finden. Sie machen sich auf die Suche nach ihrem Freund und Nachbarn Bullrich…

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Wenn die Welt in Chaos stürzt

Wenn die Welt in Chaos stürzt

Was passiert, wenn der Dollar einbricht? Wenn Trinkwasser knapp wird, weil zu gierig per Fracking Erdöl gefördert wurde? In „Eine amerikanische Familie“ zeichnet Lionel Shriver genau das nach – anhand einer ganz normalen Familie, den Mandibles. Der Roman spielt im Jahr 2029. Florence und ihr Sohn Willing leben in bescheidenen Verhältnissen. Weil das Wasser knapp ist, darf jeder nur einmal pro Woche duschen, Abwaschwasser wird mehrfach verwendet. Noch schwieriger wird es, als mehrere Staaten eine neue Reservewährung beschließen, die USA…

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